Wie wir an den Honig kommen
Bevor wir die Bienenstöcke öffnen, ziehen wir immer unsere Schutzanzüge an. Danach machen wir den Raucher
an. Er sorgt dafür, dass die Bienen uns nicht stechen und beschäftigt sind (Erklärung des Rauchers).
Seit ein paar Jahren nehmen wir vermehr auch ein "Nelkentuch". Ein normales Baumwolltuch in Nelkenöl getaucht, dass die Bienen beim Volk hält.
Als nächstes rüsten wir uns mit den anderen Geräten aus: Stockmeißel und Bienenbesen. Um an den Honig zu gelangen, müssen wir nun die Völker öffnen und die Waben mit dem Honig herausholen.
Nachdem wir die Bienen mit dem Besen abgefegt haben, nehmen wir die Waben mit in die Küche. Dort entfernen wir die Wachsdeckel von den
Honigzellen mit einer Entdecklungsgabel, damit die Waben beim Schleudern nicht zerstört werden (denn die ausgeschleuderten Waben werden den Bienen zurückgegeben). Danach stellen wir vier Waben in die Schleuder und schleudern den Honig aus den Waben heraus.
Dieser läuft durch einen Auslass unten aus der Schleuder heraus, in ein sogenanntes Doppelsieb (dies sind zwei ineinander gestellte Siebe, das eine grob, das andere fein) und von dort in einen Eimer.
Wenn der Eimer voll ist, wird der Inhalt in ein Spitz-Sieb geschüttet
(dies ist ein Nylon-Sieb, das mit drei Beinen auf einem Honigtopf steht und von oben nach unten spitz zuläuft). Von dort fließt der Honig in einen großen Honigtopf. Dort wird er mindestens 2 Tage glelagert, damit wir beim Abfüllen keine Luftbläschen in den Gläsern haben. Danach füllen wir den Honig in Gläser. Diese
müssen dann nur noch mit Etiketten beklebt werden. Fertig.
Guten Appetit!